14/7/2023

Y-Kollektiv ist raus: Tschüss funk, hallo ARD Mediathek!

Aber erst einmal von vorne:
2016 startete das Y-Kollektiv als Format von funk, dem Content-Netzwerk von ARD und ZDF: Journalismus auf YouTube mit jungen Journalist*innen der Generation Y. Das Motto: Wir erzählen die Welt, wie wir sie sehen.

Was daraus entstanden ist, können wir nicht klein reden: über 360 Filme, 1 Million Abonnentinnen auf YouTube, mehr als 100 Geschichten haben über 1 Million Views, unser Kanal hat 129 Millionen Aufrufe.

Danke funk, willkommen Next Level Y-Kollektiv!

Wir sind unendlich dankbar, dass wir die letzten Jahre mit funk zusammenarbeiten konnten. Das Netzwerk hat uns gestärkt, die Community und unser Kanal sind enorm gewachsen, wir konnten ergreifende, aufwühlende und wichtige Themen umsetzen, wir hatten tolle Netzwerktreffen. Als erstes junges Reportageformat im Content-Netzwerk von funk hatten wir und unser Netzwerk an Reporter*innen die Möglichkeit, kritische, investigative und lebensnahe Reportagen zu den großen Themen unserer Zeit umzusetzen und das immer ehrlich und authentisch.

Wir wechseln in die ARD Mediathek, um neuen, jungen Creator*innen den Platz zu geben, den wir damals bei funk bekommen haben. Es wird Zeit für das Y-Kollektiv den nächsten Schritt zu gehen: Willkommen im Next Level Y-Kollektiv.

Das ändert sich

Da uns der Austausch mit unserer Y-Kollektiv Community aber wichtig ist und auch wichtig bleibt, bleibt auch der Kanal auf YouTube bestehen.

Konkret ändert sich: Alle Filme veröffentlichen wir erst in der ARD Mediathek, größere Recherchen gibt es in voller Länge in der ARD Mediathek, immer Montags kommt eine neue Reportage.

Neben Radio Bremen werden sich in Zukunft auch der SWR, BR, WDR, MDR und rbb an der Konzeption der Inhalte beteiligen.

Erste Reportage bereits in der ARD Mediathek

Die erste Reportage läuft bereits in der ARD Mediathek. In Königreich Deutschland" - Wie Reichsbürger ein Dorf spalten trifft Reporter Tobias Hammers auf die größte Gruppe von extremistischen Reichsbürgern in Deutschland. Auch dieses Thema top aktuell: Wie die Tagesschau berichtete, wurde Kopf der Gruppe Peter Fitzek – der sich König von Deutschland nennen lässt – wegen vorsätzlicher Körperverletzung und Beleidigung zu einer Haftstrafe von acht Monaten ohne Bewährung verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Stand 13.Juli 2023