Dokumentation "Immo-Fakes: Abgezockt auf Wohnungssuche" erscheint für das neue Format "Die Spur" (ZDF)
Knapper Wohnraum, explodierende Mieten – und mittendrin verzweifelte Wohnungssuchende, die auf einen Wohnungsbetrug hereinfallen. In der Dokumentation "DIE SPUR: IMMO-FAKES – ABGEZOCKT AUF WOHNUNGSSUCHE" folgen die beiden Autoren Alex Baur und Frederik Fleig der Spur der Täterinnen in deutsche Städte und bis nach Benin. Wer sind die Täter? Wie groß ist das Problem? Und was unternimmt die Polizei?
Sie wirken auf den ersten Blick sympathisch, schreiben detailliert und vertrauenserweckend. Das böse Erwachen kommt erst später.
Die Masche von Betrügern ist simpel: Die vermeidlichen Vermieter sind gerade im Ausland. Sie suchen dringend jemanden, der die Wohnung übernimmt, eine Besichtigung ist leider wegen der Umstände nicht möglich. Es folgt eine Anzahlung der Mietkaution, das Zusenden des Mietvertrags, dann soll der Schlüssel per Post kommen. Doch: Es gibt keinen Schlüssel und die Kohle ist weg.
Das Problem ist, dass hier natürlich auch das Bankgeheimnis die Falschen schützt, nämlich unsere Täter.
Karolina Wojtal ist Sprecherin für das Europäisches Verbraucherzentrum Deutschland
In Berlin hat sich die Angebotsmiete zwischen 2006 und 2018 verdoppelt – das Einkommen aber nicht. Das nutzen jetzt Betrüger aus, Betrugsmaschen und Fakeinserate überschwemmen den Markt.
Uns ist aufgefallen, dass es in Deutschland eine Wohnungsknappheit gibt. Und dieser Mangel ist ein großes Problem. […] Diese Schwäche nutze ich aus.
Betrüger auf dem Wohnungsmarkt
Die beiden Autoren treffen sich mit Opfern, Spezialistinnen, fahren zu mutmaßlich freien Wohnungen und treffen in Benin schließlich auf einen Betrüger.
"DIE SPUR: IMMO-FAKES – ABGEZOCKT AUF WOHNUNGSSUCHE" ist jetzt in der Mediathek zu sehen.